CDU und SPD lehnen Steuererhöhungen ab

In Ihren gemeinsamen Beratungen zum Haushalt haben sich die Fraktionsspitzen von CDU und SPD darauf verständigt, die im Haushaltentwurf für das Jahr 2021 vorgesehene Anhebung der Hebesätze für die Gewerbesteuer und die Grundsteuern A und B abzulehnen. Diese Vorgehensweise wurde auch am Samstag in den Haushaltsklausurtagungen von den Mitgliedern der jeweiligen Ratsfraktionen einstimmig unterstützt.

Anstelle der im Haushaltsplan veranschlagten Steuererhöhungen werden CDU und SPD Kompensationsvorschläge unterbreiten, die dennoch die Aufstellung eines ausgeglichenen Haushaltes sicherstellen. Dieser ist Voraussetzung, um auch im nächsten Jahr die Konsolidierungsziele des Stärkungspaktes Stadtfinanzen zu erfüllen, an dem die Stadt Korschenbroich seit 2012 teilnimmt und der im kommenden Jahr ausläuft.

Seit Einbringung des Haushaltes sind Veränderungen absehbar, die eine andere Bewertung der Ausgangslage zulassen. So ist in Bezug auf die Gewerbesteuer nach Ansicht von CDU und SPD auf der Grundlage der vorliegenden Daten ein höherer Ansatz im Haushalt auch ohne eine Anhebung des Hebesatzes realistisch.

„Wir haben den Planansatz für das laufende Jahr bereits im November übertroffen. Für das nächste Jahr sagen die Prognosen aufgrund von Nachholeffekten einen deutlichen Anstieg der Gewerbesteuer voraus. Das vor dem Hintergrund der anhaltenden Corona-Krise bestehende Risiko einer schlechteren Entwicklung bei der Gewerbesteuer wird durch die Möglichkeit, coronabedingte Mindererträge zu isolieren zusätzlich abgesichert. Von daher halten wir eine Anhebung des Hebesatzes für die Gewerbesteuer für entbehrlich“, erläutert Thomas Siegers. Sein Kollege Marcel Knuppertz von der SPD ergänzt: „Gerade in der jetzigen Krisensituation ist jede zusätzliche Belastung für Gewerbebetriebe das falsche Signal. Steuererhöhungen sind unbedingt zu vermeiden.“

Auch im Hinblick auf die Grundsteuer haben die Kooperationspartner entschieden, einen Verzicht auf die Anhebung der Hebesätze zu beantragen und gleichzeitig angekündigt, für den dadurch entstehenden Minderertrag von 700-800 T€ einen Kompensationsvorschlag zu unterbreiten.

„Wir möchten von der Möglichkeit Gebrauch machen, die Überschüsse des gut aufgestellten Städtischen Entsorgungsbetriebes für den Haushaltsausgleich heranzuziehen. Diese Maßnahme wurde auch in den vergangenen Jahren bereits in unterschiedlichem Umfang als Konsolidierungsmaßnahme für den städtischen Haushalt genutzt“, zeichnet Thomas Siegers den Weg auf, der an einer Steuererhöhung vorbeiführt.

„Erhöhungen der kommunalen Steuern sind grundsätzlich ein Mittel, um vorhandene Haushaltsdefizite auszugleichen. Aufgrund der aktuellen Corona-Krise, die für die Bürgerschaft auf verschiedenste Arten erhöhte Belastungen bedeutet, sind Steuererhöhungen zum jetzige Zeitpunkt aber keine geeignete Maßnahme und wären gleichzeitig eine unangemessene Benachteiligung gegenüber den Kommunen, die nicht am Stärkungspakt Stadtfinanzen teilnehmen und von daher nicht in der Verpflichtung der Aufstellung ausgeglichener Haushalte sind“, begründet Marcel Knuppertz die Vorgehensweise und ergänzt gleichzeitig: „Die Inanspruchnahme des Gewinns des Städtischen Entsorgungsbetriebes hat keine Auswirkung auf die Abwassergebühren. Diese bleiben im kommenden Jahr erneut konstant.“

Auf Basis des erarbeiteten Vorschlags werden CDU und SPD entsprechende Anträge stellen, mit denen sie in die im Dezember anstehenden Haushaltsberatungen gehen.

Weiter so mit frischem Rückenwind!

Die Kooperationsvereinbarung zwischen CDU und SPD ist unter Dach und Fach. Die Zusammenarbeit der vergangenen elf Jahre wird damit weiter fortgesetzt. Hört sich erstmal unspektakulär bis langweilig an. Doch genau das Gegenteil ist der Fall.

Aber wie kam es eigentlich dazu?

In Kommunalwahlergebnissen spiegelt sich immer auch ein bisschen der jeweils aktuelle Bundestrend wider. Von daher war es nicht wirklich überraschend, dass die SPD gegenüber der letzten Kommunalwahl verloren und Bündnis 90/Die Grünen deutlich dazugewonnen hat.

Überaus zufrieden und zugegebenermaßen auch ein wenig stolz sind wir als CDU Korschenbroich über unser Ergebnis. Mit 45,99% konnten wir das bereits bei der vorhergehenden Kommunalwahl erzielte sehr gute Ergebnis von 46,89% nahezu behaupten. Damit setzt sich die CDU Korschenbroich deutlich vom Trend in vielen anderen Kommunen ab. Umso bemerkenswerter ist das Ergebnis, wenn man auf die absoluten Zahlen schaut: Mit 7.937 Stimmen haben sogar 655 Wählende und damit 9% mehr ihr Kreuz bei der CDU gemacht als noch vor sechs Jahren. Das zeigt deutlich, dass die Politik der letzten Jahre von den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt honoriert wird und die bisherige Politik fortgesetzt werden soll.

So ein klarer Wählerauftrag ist aber auch eine große Verantwortung. Dies gilt umso mehr für eine Partei, die seit vielen Jahrzehnten die stärkste Fraktion im Korschenbroicher Stadtrat stellt. Sie muss dafür sorgen, eine stabile Mehrheit zu organisieren, die die politische Handlungsfähigkeit und damit die Möglichkeit, wichtige Beschlüsse zu fassen sicherstellt. Dieser Verantwortung stellen wir als CDU Korschenbroich uns gerne und haben auch gleich nach der Wahl damit begonnen. 

Teilweise bereits am Wahlabend oder zeitnah danach wurde Kontakt mit den anderen Parteien aufgenommen. Eine gute Politik zeichnet sich aus unserer Sicht nicht zuletzt dadurch aus, dass man sich mit den anderen politischen Parteien und deren Inhalten auseinandersetzt um zu prüfen, an welchen Stellen es gemeinsame Ansätze gibt. Letztlich sorgt ein breiter Konsens über Parteigrenzen hinweg für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung. 

Mit allen Parteien, mit denen rechnerisch die Bildung einer Ratsmehrheit möglich war, also Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP haben wir uns ausgetauscht und über konkrete Inhalte gesprochen. Die Gespräche zwischen den jeweiligen Fraktions- und Stadtverbandsspitzen waren jeweils sehr angenehm und wurden von beiden Gesprächsparteien positiv bewertet. Letztlich war das auch die Grundlage dafür, dass alle Parteien im Rahmen der Vorbereitungsgespräche für die konstituierende Ratssitzung zu einvernehmlichen Vorschlägen im Hinblick auf die Ausschussbildung und Besetzung kamen. 

Die CDU hat hierbei Vorschläge für Änderungen im Zuschnitt der Ausschüsse eingebracht mit dem Ziel, Schwerpunktthemen der neuen Wahlperiode sinnvoll und an exponierter Stelle zu platzieren. So wird beispielsweise auf unsere Initiative ein zusätzlicher Ausschuss gebildet, um dem Thema Verkehr und Mobilität einen hohen Stellenwert einzuräumen. Weitere Themengebiete wie Digitalisierung, Klimaschutz und Energie finden sich in der neuen Ausschussstruktur an exponierter Stelle wieder. Ohne längere Diskussion haben alle Fraktionen unseren Vorschlägen zugestimmt.

Bei der Verteilung der Ausschussvorsitze wurde die CDU ihrer Verantwortung für eine konstruktive Zusammenarbeit im Rat ebenfalls gerecht. Um einen Losentscheid zwischen Bündnis 90/Die Grünen und der FDP über einen Ausschussvorsitz zu vermeiden, verzichteten wir auf einen der uns nach dem Wahlergebnis zustehenden sechs Ausschussvorsitze zugunsten der FDP, wodurch wiederum Bündnis 90/Die Grünen von einem dritten Ausschussvorsitz profitierten. Auch in weiteren festzulegenden Punkten gelang ein parteiübergreifender Konsens, der auch die Interessen der kleineren Fraktionen berücksichtigt.

 

Nachdem die grundsätzlichen Strukturen für die neue Wahlperiode geklärt waren, wurde die heiße Phase der Kooperationsgespräche eingeleitet. Bereits in den Vorgesprächen zeichnete sich ab, dass unser bisheriger Kooperationspartner SPD sich eine weitere Zusammenarbeit vorstellen kann. Wenn man auf erfolgreiche Jahre zurückblickt und zwischen den beteiligten Personen ein Vertrauensverhältnis besteht, liegt es in der Natur der Sache, dass man einer Fortsetzung des Bewährten den Vorzug einräumt.

Eine neue Konstellation mit einem anderen Kooperationspartner wäre vielleicht der einfachere Weg gewesen, weil in dem Fall die öffentliche Erwartungshaltung vermutlich geringer wäre und man eine Einarbeitungszeit zugestehen würde, während ein eingespieltes Team sofort liefern muss.

Es wurde aber schnell klar, dass die inhaltliche Schnittmenge so groß ist, dass die Basis für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit gegeben ist. Hierbei sind es übrigens oft die kleinen Punkte, die letztlich den Ausschlag geben, denn auch wenn es in der öffentlichen Wahrnehmung häufig anders rüberkommt: Die Schwerpunktthemen, die diese Wahlperiode voraussichtlich prägen werden, z.B. Digitalisierung, Mobilität und Klimaschutz, die haben sowieso alle Ratsparteien im Fokus. Hier kommt es letztlich darauf an mit einer stabilen Mehrheit Beschlüsse zu fassen, die einerseits umsetzbar sind und andererseits eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung genießen. Versprechungen, die sich toll anhören aber wegen mangelnder Finanzierbarkeit oder fehlender Rahmenbedingungen nicht realistisch sind, kann nur derjenige machen, der sich der Verantwortung am Ende nicht stellen muss oder will.

Das ist nicht der Weg der CDU Korschenbroich und deshalb setzen wir gemeinsam mit der SPD auch in der neuen Wahlperiode auf vielfältige Inhalte, deren Eckpunkte in einem umfangreichen Kooperationspapier festgehalten wurden. Diese Themen werden wir nun verlässlich und mit ruhiger Hand abarbeiten, wohlwissend, dass wir uns derzeit in einer Krisensituation von noch nicht abschätzbarem Ausmaß befinden und niemand zu wissen vermag, welche Auswirkungen das auch für unsere Stadt haben wird. Wir haben jedoch auch in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass es möglich ist, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen mit Krisen und klammen Kassen etwas zu bewegen in und für unsere Heimatstadt Korschenbroich. Dafür stehen wir und daran lassen wir uns immer wieder messen, denn wir sagen auch nach der Wahl noch voller Überzeugung: „Wir können Korschenbroich!“

Über den Start der politischen Arbeit in der neuen Wahlperiode und unsere konkreten politischen Inhalte werden wir zukünftig regelmäßig berichten. Neben guten Entscheidungen gehört schließlich auch Transparenz durch Kommunikation zum Erfolgsrezept einer überzeugenden Politik.

Jugend und Sport

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Sport-, Spiel- und Begegnungsstätten für Kinder und Jugendliche sind für diese Generation besonders wichtig!

Bürgermeister Marc Venten erläutert an seiner achten Station in Herrenshoff, was die CDU in diesem Bereich auf ihrer Agenda stehen hat.

Denn Kinder und Jugendliche sollen auch in Zukunft in ihrer eigenen Heimatstadt genügend Angebote nutzen können!

Unser komplettes Wahlprogramm finden Sie hier

Erstwähler? Infos vom Bürgermeister

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Liebe Erstwählerin, lieber Erstwähler,

am 13. September wählst Du zum ersten Mal. Mit Deiner Stimme entscheidest Du über die politische Zukunft Korschenbroichs. Das geht ganz einfach: Denn mit vier Kreuzen kannst Du auf Deinen Wahlzetteln Deinen zuständigen Kandidaten für den Stadtrat und unseren Bürger- meister, Marc Venten, wählen.

Außerdem kannst Du unseren Landrat, Hans-Jürgen Petrauschke, und Deinen zuständigen Kandidaten für den Kreistag des Rhein-Kreises Neuss wählen. Die JU setzt sich gemeinsam mit der CDU besonders für die Interessen der jungen Korschenbroicher Generation ein. Wir stehen für eine realistische Politik, die nah an unseren Bürgerinnen und Bürgern ist. Unser Ziel: Für Korschenbroich das Beste erreichen. Korschenbroich ist eine Stadt, die auf Nachhaltigkeit setzt und in der sich Familien einfach wohl fühlen. Mit Deiner Stimme am 13. September kannst Du etwas dafür tun, dass das auch in Zukunft so bleibt.

Hast Du Fragen? Oder möchtest Du uns etwas sagen? Dann schreib uns einfach eine E-Mail an kontakt@cdu-korschenbroich.de oder melde Dich über unsere Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram.

Viele Grüße, Deine JU & CDU Korschenbroich

Wir stehen für Mobilität

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Auf unserer siebten Etappe macht Bürgermeister Marc Venten Halt im Gewerbegebiet Glehner Heide 1. Die Verkehrsanbindungen zwischen unseren Ortsteilen sowie ins Umland bieten bereits gute Standortvoraussetzungen.

Trotzdem sehen wir als CDU Korschenbroich noch Potenzial für eine Weiterentwicklung im Bereich Mobilität und Verkehr. Hören Sie selbst, an welchen Stellschrauben wir zukünftig noch nachbessern wollen.

Wir fördern Heimat und Kultur

Bürgermeister Marc Venten nimmt Sie auf seiner sechsten Korschenbroich-Etappe mit an einen Schauplatz unserer Kulturszene!

Gerade unsere heimischen Traditionen und kulturellen Angebote machen unsere Stadt liebens- und lebenswert!

Wie diese besondere Lebensqualität erhalten und ausgebaut werden kann, erfahren Sie auf dieser Etappe!

Unser komplettes Wahlprogramm finden Sie unter: https://cdu-korschenbroich.de/wir-sind-fuer-sie-da-in-korschenbroich-2/

 

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Wir können Familie und Bildung

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Auf unserer vierten Etappe durch Korschenbroich treffen wir Bürgermeister Marc Venten am Gymnasium Korschenbroich.

Bestmögliche Bildung und die politische Unterstützung der Familie bei ihrem Alltagsmanagement zwischen Erziehung, Schule, Sport, bürgerschaftlichem Engagement sowie Betreuung und Pflege von Angehörigen gehören zu den Kernanliegen der CDU Korschenbroich.

Die Herausforderungen im Bereich „Familie & Bildung“ gehen wir an!

Unser komplettes Wahlprogramm finden Sie hier.

„3 Fragen – 3 Antworten.“

„1 Frage – 1 Antwort.“ Für einen Kandidatencheck wurde unser Bürgermeister Marc Venten gefragt, wo er aufgrund der Corona-Krise in Korschenbroich noch Handlungsbedarf sehen würde. Schauen Sie selbst, was er geantwortet hat!

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„1 Frage – 1 Antwort.“ In unserer Frage-Antwort-Reihe wurde unser Bürgermeister Marc Venten auch auf das Thema Klimaschutz angesprochen. Sehen Sie selbst, wie er dazu steht und was er tun möchte!

„1 Frage – 1 Antwort.“ Im dritten Teil dieser Reihe wurde unser Bürgermeister Marc Venten gefragt, welche Themen er zukünftig noch angehen möchte. Hören Sie selbst, was seine Ideen sind!

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