Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!

Die Bundestagswahl ist vorbei, und wir möchten uns von Herzen bei allen Wählerinnen und Wählern bedanken, die uns ihre Stimme gegeben haben. Dank Ihrer Unterstützung konnten wir ein starkes Ergebnis erzielen: In Korschenbroich erreichte die CDU 39,15 % der Stimmen, unser Kandidat Ansgar Heveling sogar 45,49 %. Dieses Vertrauen ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich!

Doch nach der Wahl ist vor der Wahl: Im September steht die Kommunalwahl an. Auch hier möchten wir uns für Korschenbroich engagiert einsetzen und die besten Lösungen für unsere Stadt und ihre Menschen gestalten. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir unsere Heimat weiter voranbringen.

Vielen Dank für Ihre Stimme – und bleiben Sie mit uns im Gespräch!

Ihr CDU Stadtverband Korschenbroich

Haushaltsrede zum Haushalt der Stadt Korschenbroich 2025

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Umstände für die Haushaltsreden sind in diesem Jahr ungewöhnlich. Zum einen,
weil wir die Haushaltsberatungen in das laufende Jahr geschoben haben, was ich im
Übrigen auch für die kommenden Jahre empfehlen würde, da wir dann mehr Zeit und
auch Planungssicherheit haben. Zum anderen, weil dies die letzte Haushaltsdebatte in
dieser Kommunalwahlperiode ist und ganz besonders, weil wir uns zehn Tage vor der
Bundestagswahl mitten im Wahlkampf befinden.

Ich möchte soweit es geht, trotzdem der Versuchung widerstehen, mich zur
großpolitischen Lage zu äußern. Ich vermute, dass jeder hier eine Meinung dazu hat,
die ich kaum zu ändern vermag und ich möchte das grundsätzlich gute Klima, dass wir
sowohl in der Zusammenarbeit als auch in der Auseinandersetzung hier in diesem Rat
haben, nicht allzu sehr in Mitleidenschaft ziehen.

Eins bringe ich aber dennoch klar zum Ausdruck:
Wir, die CDU-Fraktion, stehen ohne Wenn und Aber zu den politischen Positionen der
CDU und wir werden unseren Beitrag leisten, dass Friedrich Merz der nächste Kanzler
der Bundesrepublik Deutschland wird.

Unseren Beitrag leisten werden wir auch weiterhin dafür, inmitten globaler und
nationaler Herausforderungen, für die Menschen in unserer Stadt, attraktive
Lebensumstände zu schaffen.

Dass das eine große Herausforderung ist, zeigt sich nicht zuletzt an den
Haushaltsdaten. Ein planmäßiges Defizit von 8,5 Mio. € ist eine Hausnummer. Es ist
aber nach vielen Jahren mit Haushaltsüberschüssen auch begründet nachvollziehbar.
Die Rücklagen, die wir in den vergangenen Jahren bilden konnten, sind jetzt die
Grundlage dafür, dass wir im Gegensatz zu einer Reihe anderer Kommunen, nicht in die
Haushaltssicherung rutschen. Auch ein temporär zu erwartender Schuldenanstieg ist
vertretbar, denn wir investieren in große Projekte, wir investieren in die Zukunft.
Und diese Zukunft zeigt sich vor allem in dem, was wir für die Kinder und Jugendlichen
in dieser Stadt gestalten.

Viele Kinder werden sich auf den kommenden Sommer freuen, um zum ersten Mal die
Außenanlagen des Schwimmbades in vollen Zügen zu genießen.
Viele Jugendliche freuen sich über die Entscheidung, eine moderne Skateanlage an der
Waldsporthalle zu errichten.

Mindestens so wichtig wie die Freizeitgestaltung ist aber die Kinderbetreuung und das
Schulangebot in einer Stadt. Hier wird Korschenbroich sicher von so mancher Kommune
um seine Situation beneidet.

Mit unseren Beschlüssen für die Erweiterung des Gymnasiums und der Andreas Schule
haben wir richtungsweisende Entscheidungen getroffen damit dies auch in Zukunft so
bleibt.

Ich stelle nochmals deutlich klar: Das, was wir für die Andreas Schule planen, ist keine
Minimallösung, sondern eine Investition in zweistelliger Millionenhöhe, mit der wir der
Schule eine gute Zukunftsperspektive bieten.

Man kann dazu eine andere Meinung haben, aber wer meint, es als Skandal
hochstilisieren zu können, wenn wir nicht noch mehr Geld ausgeben, der hat die
Bodenhaftung verloren und ignoriert zudem, wie viel in den letzten Jahren und
Jahrzehnten für Kinder und Jugendliche in Korschenbroich getan wurde.

Wir tun aber noch mehr, wir investieren nicht nur in Steine, sondern auch in Köpfe.
Deshalb haben wir die Schaffung einer zusätzlichen Schulsozialarbeiterstelle auf den
Weg gebracht. Das ist nicht genug, aber ein weiterer und wichtiger Schritt in die richtige
Richtung.

In die richtige Richtung geht es in den letzten Jahren auch in der Wirtschaftsförderung
und -entwicklung unserer Stadt Korschenbroich. Der kontinuierliche Zuwachs bei der
Gewerbesteuer ist nicht zuletzt das Ergebnis einer unternehmensfreundlichen Politik auf
kommunaler Ebene, die ja nur einige der Rahmenbedingungen schaffen kann, die
wirtschaftlichen Erfolg überhaupt möglich machen.

Diesen Weg müssen wir weiter beschreiten, unter anderem durch eine starke
Wirtschaftsförderung und durch die Entwicklung der uns zur Verfügung stehenden
Gewerbeflächen, allen voran die Glehner Heide 2.

Kommunale Möglichkeiten sind trotzdem immer auch begrenzt. Das zeigt sich ganz
besonders beim Thema Klimaschutz um den man sich global betrachtet ernsthafte
Sorgen machen muss und man kann das Thema ja eigentlich auch nur global
betrachten.

Wir bekennen uns weiterhin zum Klimaschutzkonzept, dass wir kontinuierlich
abarbeiten. Deshalb erteilen wir Forderungen, Maßnahmen ohne sachlichen Grund zu
schieben oder zu streichen eine Absage.

Klar, es ginge vielleicht auch mehr und schneller, aber was das bewirkt, erfahren wir ja
zzt. überall. Die Menschen sind überfordert, ziehen nicht mit und dann schwenkt auch
die Politik um und stellt den Klimaschutz erstmal hinten an.

Eine sehr bedenkliche Entwicklung.

Wir in Korschenbroich sind gut beraten, an unserem Weg festzuhalten.
Eng mit dem Klimaschutz verknüpft, aber noch auf vielen weiteren Ebenen relevant ist
das Thema Verkehr und Mobilität. Auch das ist eine große Herausforderung und auch
da müssen wir ehrlich sein: Verbesserungen brauchen Geduld.

Konzepte zu finden, die umsetzbar und bezahlbar sind und möglichst vielen Interessen
Rechnung tragen ist eine komplexe Angelegenheit.
Uns sind dabei folgende Punkte wichtig:

  • Sanierung der Straßen,
  • Ausbau und Optimierung des ÖPNV in der Gesamtstadt,
  • realistische Verbesserungen für den Fahrradverkehr sowie
  • eine sinnvolle Steuerung des Autoverkehrs, der ohne Frage auch in Zukunft das wichtigste Verkehrsmittel bleiben wird.

Maßnahmen müssen dabei lösungsorientiert sein, dazu gehören:

  • neben einem verbesserten Straßenzustand u.a.,
  • Tempo-30-Zonen, wo es angebracht ist, aber nicht darüber hinaus,
  • sowie ein ausreichendes Parkplatzangebot und
  • die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Gerade Sicherheit hat bei uns weiterhin eine hohe Priorität. Wir möchten uns auf unsere
Feuerwehr verlassen, umgekehrt soll sie sich auch auf uns verlassen können.

Deshalb haben wir einen Plan für die Feuerwehr, kennen die Bedarfe, deren Umsetzung
zwar Zeit und finanzielle Anstrengung benötigt, aber wir wollen und werden das
stemmen.

Fast nicht mehr zu stemmen ist – und damit bin ich beim Thema das uns im letzten Jahr
sehr bewegt hat – aber wie man ja auch sieht, ganz Deutschland bewegt: Die
Flüchtlingssituation. Diese ist unverändert dramatisch und sie droht die Gesellschaft zu
überfordern. Genau das darf aber nicht geschehen.

Deshalb ist es gut, dass wir zumindest auf lokaler Ebene trotz der ignoranten Politik in
Bund und Land, weitestgehend an einem Strang ziehen.

Wir finden gemeinsam Lösungen.

Trotz der Posse um die gescheiterte ZUE – für mich ein völliges Versagen auf höheren
Entscheidungsebenen – trotz dieser Posse – ist es gelungen, dass wir jetzt

  • mit der Unterkunft an der Fuggerstraße,
  • mit der geplanten Erweiterung des Standortes Schiefbahner Straße und
  • dem zweiten Gebäude an der Schanzer Weide

Kapazitäten schaffen, die Anlass zu der Hoffnung geben, dass wir

  • keine neuen Notunterkünfte vorhalten,
  • das belegte Hallensportzentrum leerräumen und
  • die zugewiesenen Menschen so lange unterbringen können, bis sich die Situation durch einen Wechsel in der Migrationspolitik hoffentlich entspannt hat.

Dieser Wechsel ist, auch wenn es im Hinblick auf die Gesamtsituation von flüchtenden
Menschen in der Welt in keinster Weise befriedigend ist – eine notwendige Maßnahme
für den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Nichts gelingt, ohne die Menschen mitzunehmen und wenn das nicht geschieht, macht
das auch etwas mit unserer demokratischen Stabilität. Dennoch halte ich es für
überzogen, wenn man nun tagtäglich den Abgesang auf unsere Demokratie als
Drohgebärde an die Wand malt.

Aus diesem Grund halte ich, ohne dass ich Ihnen die gute Absicht absprechen will, die
Aktion von Bündnis 90/Die Grünen, eine Mahnwache durchzuführen für unglücklich.
Eine solche Aktion einen Tag vor der Bundestagswahl zu terminieren, ohne die anderen
demokratischen Parteien einzubinden – unglücklich.

In das Motto „für Demokratie und Vielfalt“ auch eine politische Ideologie einzubauen,
denn beides steht nicht in unmittelbarem Zusammenhang – unglücklich.

Es gibt Menschen, die den Wunsch nach Vielfalt, wie sie ihn verstehen, ausdrücklich
nicht teilen, aber dennoch Demokraten sind. Wir müssen endlich aufhören,
demokratische Grenzen so zu definieren, dass ein nennenswerter Teil der Bevölkerung
außen vor steht.

Die Mahnwache ausschließlich gegen Rechtsextremismus zu richten, im Wissen, dass
in diesen Tagen Parteibüros und sogar Menschen von Linksradikalen angegriffen
werden – unglücklich. Ich warne davor, auf diesem Auge blind zu sein.

Jeder Extremist ist Mist!

Zusammengefasst:
In dieser Form können wir das nicht unterstützen.
Wir hätten es alle gemeinsam besser machen können und deshalb mache ich Ihnen das
Angebot: Sagen sie die Veranstaltung ab und lassen sie uns alle gemeinsam an einem
geeigneten Termin nach der Wahl ein Zeichen für Demokratie setzen.

Was braucht es und damit komme ich abschließend zurück zum Kernthema, was
braucht es, damit sich die Haushaltssituation der Stadt Korschenbroich in Zukunft gut
entwickelt?

Wir brauchen weiterhin eine Ausgabendisziplin ohne auf notwendige Investitionen zu
verzichten. Das kann dann durchaus auch neue Schulden und ein Haushaltsdefizit in
überschaubarem Maße beinhalten.

Wir müssen weiter Rahmenbedingungen schaffen, die unsere Einnahmenseite
stabilisieren und stärken. Dazu gehören attraktive Gewerbe- und Wohngebiete,
eine gute Infrastruktur und keine überbordenden Steuern.

Ganz wesentlich sind wir aber von übergeordneten Entscheidungen abhängig.
Es müssen endlich Maßnahmen ergriffen werden, die es den Kommunen einfacher
machen zu agieren und ihnen Luft zum Atmen lassen.

Wir brauchen eine Altschuldenregelung ebenso wie einen neuen Stärkungspakt.
Was wir nicht brauchen sind überflüssige Reformen, wie wir es bei der
Grundsteuerreform erleben, die für die Bürgerinnen und Bürger wenig nachvollziehbar
sind.

Und wir brauchen Bürokratieabbau, hier müssen wir uns endlich mal von völlig
übertriebener Regulierung lösen, durch die uns bei Themen wie
Vergaberechtsvorschriften, Korruptionsbekämpfung und Datenschutz um nur einige zu
nennen, Fesseln angelegt werden.

Trotz dieser Widrigkeiten bin ich überzeugt, dass Korschenbroich auch weiterhin gut
aufgestellt ist und dass wir mit einer guten Portion Optimismus in die Zukunft gehen
können.

Wir verfolgen eine nachhaltige und verlässliche Politik mit einer klaren Idee für diese
Stadt und die vielen engagierten Menschen, die hier leben und arbeiten.

Wir haben eine starke Verwaltung, die trotz hoher Belastung ihre Aufgaben gut erfüllt.
Dafür ein herzlicher Dank an die Verwaltungsspitze und alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.

Korschenbroich ist 50 und hat in diesem Jahrhundert eine beachtliche Entwicklung
genommen. Freuen wir uns auf die nächsten Jahre.

Dem Haushalt 2025 werden wir zustimmen.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Sitzung des Rates der Stadt Korschenbroich am 13. Februar 2025
Thomas Siegers
(Vorsitzender der CDU-Fraktion)

Briefwahl: Unterlagen rechtzeitig einwerfen

Der Zeitraum für die Briefwahl ist bei der bevorstehenden Bundestagswahl verkürzt. Das Wahlbüro der Stadt Korschenbroich appelliert daher an potentielle Briefwählerinnen und Briefwähler aktiv daran mitzuwirken, dass ihr Wahlbrief auch rechtzeitig ankommt.

Die Wahlbriefe sollten spätestens am Donnerstag, 20. Februar 2025 in einen Briefkasten der Deutschen Post eingeworfen werden.

Nur dann kann eine rechtzeitige Zustellung gewährleistet werden. Alternativ können die Umschläge in einen Briefkasten der Stadtverwaltung Korschenbroich eingeworfen werden, dies ist bis zum 23. Februar, 16 Uhr an den Standorten Sebastianusstraße 1, Don-Bosco-Straße 6, Regentenstraße1, Wankelstraße 21 und Am Alten Bahnhof Kleinenbroich möglich. Das Wahlbüro ist am Tag der Bundestagswahl ab 7 Uhr geöffnet, hier können Briefe auch noch persönlich eingereicht werden. Unsere Empfehlung: Um Postlaufzeiten und Zeitstress zu vermeiden, kann die Briefwahl auch im Wahlbüro der Stadt Korschenbroich beantragt und/oder direkt durchgeführt werden.

Dies ist zu folgenden Zeiten möglich: Montag 8.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Dienstag 8.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Mittwoch 8.30 bis 13 Uhr, Donnerstag 8.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Freitag 8.30 bis 13 Uhr.

Bringen Sie bitte Ihren Personalausweis oder Reisepass mit. Alle wichtigen Informationen rund um die Bundestagswahlen 2025 finden Sie hier.

Quelle: Stadt Korschenbroich

Liedberger Tafel 2025

Flächenverteilung in den Grundschulen

Diskutierten über lokale und weltpolitische Herausforderungen: Jörg Siegers, Marc Venten, Hans-Jürgen Petrauschke, Dirk Kartarius, Thomas Siegers und Ansgar Heveling (v.l.).
Foto: Markus Rick (rick)

Von Rudolf Barnholt RP
Die Tafelrunde des CDU-Ortsverbands im Liedberger Sandbauernhof hat längst Tradition. Gleichwohl gab es nun eine Neuerung: Denn erstmals fand sie nicht zwischen den Jahren, sondern am Jahresbeginn statt. Jörg Siegers, Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Liedberg, vermied es, die Tafelrunde zu einer großen Wahlkampfveranstaltung zu machen. Schließlich sei diese Veranstaltung auch ein Dankeschön an alle, die sich ehrenamtlich engagieren wie beispielsweise die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, des Heimatvereins und des Schützenwesens.

Unter anderem waren Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Bürgermeister Marc Venten und der CDU-Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling gekommen. Jörg Siegers spannte einen Bogen von der geopolitischen Lage, die so herausfordernd sei wie selten zuvor, über einen „vergesslichen Kanzler“ bis hin zu den Flüchtlingen, die unterzubringen sind. Er erinnerte daran, dass Ratsmitglieder beschimpft wurden und Ratssitzungen vom kommunalen Ordnungsdienst geschützt werden mussten. Was Siegers vermisste: „Über die Menschen, die untergebracht werden müssen, wurde von den Gegnern der Unterkünfte nicht gesprochen – wo sind wir mittlerweile angekommen?“ Trotz der Unterfinanzierung der Kommunen investiere die Stadt in Schulen wie das Gymnasium und die Andreas-Grundschule.

Bürgermeister Marc Venten verzichtete auf einen Rückblick, richtete seinen Blick lieber nach vorne: „Die Rahmenbedingungen sind mehr als schwierig und wir müssen mit diesen Umständen irgendwie umgehen. Das Positive: „Wir kommen ohne Haushaltssicherungskonzept aus und es wird auch keine Steuererhöhungen geben.“ Er kündigte an, dass Prioritäten gesetzt werden müssen. Das könne schon mal zur Unzufriedenheit bei den Bürgerinnen und Bürgern führen, sei aber unverzichtbar.

Eine besondere Herausforderung sei für ihn die Erweiterung der Grundschule in Liedberg für den Offenen Ganztag. „Denn die Schule ist von Denkmälern umzingelt“, so Venten. Auch die Unterbringung von Flüchtlingen sei nach wie vor ein drängendes Thema. Etwa zehn bis zwölf Menschen kämen derzeit pro Woche.

Karl-Josef Laumann kommt nach Korschenbroich-Glehn

Flächenverteilung in den Grundschulen

Gemeinsam mit unserem Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling und dem ausgewiesenen Sozialexperten Karl-Josef Laumann MdL, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, möchten wir Perspektiven speziell für die Lebensbereiche Gesundheit, Pflege und Arbeit in den Blick nehmen.

Wie können wir Pflege zukünftig gestalten und finanzieren? Wie entwickeln sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Mittelstand und Handwerk?



 

Wir laden herzlich ein zum
Treffpunkt Politik
Sa. 25.01.25 um 16.00 – 17.30 Uhr
Gemeindezentrum, Pankratiusplatz 3 41352 Korschenbroich-Glehn

Klausurtagung der CDU

Flächenverteilung in den Grundschulen

Die Mitglieder der CDU-Fraktion und des Stadtverband haben sich am Samstag 18.01.2025 zu ihrer Haushaltsklausurtagung im Restaurant Kolossos im Hause Schellen getroffen. Nach einem Frühstück startete man gestärkt in den Tag.

 

Neben Berichten aus dem Kreistag von Wolfgang Wappenschmidt, Thomas Welter und Dominque Lindow, berichtet unser Bundestagsabgeordneter aus Berlin. Wir gehen motiviert in die Bundestagswahl mit dem Zielstärkste Kraft zu werden, um einen Politikwechsel zu starten. Verschiedene Anträge zum Haushalt wurden kontrovers beraten, nachdem der Kämmerer Thomas Dückers den aktuellen Haushaltsentwurf vorgestellt hatte.

 

Weiterhin wurde über das Wahlprogramm zur Kommunalwahl beraten und der finale Entwurf beschlossen. Die Beratungen endeten mit einem gemeinsamen Essen und guten Gesprächen.

Statement zur Erweiterung der Andreas Schule um ein OGS-Gebäude für 11.2 Mio €

Die CDU Korschenbroich setzt sich immer für die Interessen der Korschenbroicher Schulen und Schüler ein. Gerade in der aktuellen Wahlperiode wurden viele richtungsweisenden Entscheidungen von uns initiiert und mitgetragen, z.B. die Ausstattung aller Grund- und weiterführenden Schulen mit digitalen Lerntafeln, die Anbindung der Schulen an schnelleres Internet, die 1:1 Ausstattung der weiterführenden Schulen ab Klasse 8 mit Ipads, die Erweiterung des Gymnasiums oder die Einstellung von Schulsozialarbeitern an den Schulen.

In der gemeinsamen Sitzung des Bau- und Bildungsausschuss wurde die Erweiterung der Andreas Grundschule Korschenbroich diskutiert. Die Erweiterung ist notwendig, weil durch die gestiegenen Schülerzahlen und den rechtlichen Anspruch auf einen OGS-Platz ab dem kommenden Schuljahr neue Raumkapazitäten notwendig sind.


Welche Varianten zur Erweiterung der Andreas Grundschule wurden im Bildungsausschuss diskutiert?

Es standen zwei Varianten zur Auswahl, die beide eine Verbesserung zum ursprünglichen Entwurf darstellten, der in der letzten Ausschusssitzung mehrheitlich abgelehnt wurde.


Warum wurde nicht die teurere Variante 2 beschlossen?

Variante 2 wäre zwar wünschenswert gewesen, weil sämtliche Wünsche berücksichtigt worden wären, aber mehre Faktoren haben für Variante 1 gesprochen. So sind in den letzten Jahren u.a. die Baukosten massiv gestiegen und wir müssen mit weiteren Preissteigerungen rechnen, sodass die im Entwurf genannten Kosten noch steigen werden. Darüber hinaus werden wir in den nächsten Jahren noch weitere Schulstandorte erweitern und modernisieren müssen. Dies muss realistisch finanziert werden.

Wieso ist immer von einer extremen Kostensteigerung die Rede?

Der Sitzungsvorlage können Sie entnehmen, dass die Kostensteigerungen in den letzten Jahren dramatisch waren (über 122 %). Wir gehen leider davon aus, dass diese Kostenexplosion nicht auf einmal beendet ist, sondern die Baukosten weiter steigen werden, d.h. die in den Vorlagen genannten Summen (11.200.000€ für Variante 1 und 14.500.000€ für Variante 2) werden sich erhöhen. Zu den Baukosten sind auch die Gelder für den Erwerb der Grundstücke zu ergänzen.

Hätten man für Variante 2 nicht einfach 3,5 Millionen Euro Schulden mehr aufnehmen können?

So einfach ist das leider nicht. In den nächsten Jahren stehen von der Gesamtsumme her die größten Investitionen der Stadtgeschichte an. Ab dem kommenden Schuljahr gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf einen OGS-Platz für alle Grundschulkinder. Wir sind verpflichtet, diesem Anspruch in allen Stadtteilen gerecht zu werden.  Neben der Erweiterung der Andreas Grundschule stehen deshalb noch die Erweiterung und die Modernisierung weiterer Grundschulen in Korschenbroich an, die ebenfalls finanziert werden müssen. Hinzu kommt noch der Teilumbau des Gymnasiums, über den bereits beschlossen wurde. Alleine die Investitionen in Andreas Grundschule und Gymnasium belaufen sich auf über 42 Millionen Euro. Die Investitionen in den anderen Grundschulen werden auch im Millionenbetrag liegen, sodass man sicherlich mit weit mehr als 60 Millionen Euro allein im Schulbereich rechnen muss.  Zum Vergleich: Der Schuldenstand der Stadt betrug Ende 2022 62,8 Millionen Euro.  Aber nicht nur im Bereich Bildung wird investiert, sondern auch in anderen Bereichen. Zum Beispiel werden auch Feuerwachen neu gebaut. Wir haben eine gesamtstädtische Verantwortung und müssen deshalb sorgfältig mit den Finanzen umgehen.

Verschlechtert die Wahl der kostengünstigeren Variante die pädagogische Arbeit an der Schule?

Nein, bereits vor den Plänen zur Erweiterung wurde an der Grundschule eine gute pädagogische Arbeit geleistet. Auch nach den Umbaumaßnahmen wird der Bildungsauftrag weiterhin gut erfüllt werden. Zweifellos sind die Raumkapazität und die Gestaltung der Räume wichtige Aspekte, aber für die Gestaltung gelungenen Unterrichts sind auch andere Aspekte wesentlich.

Gibt es nach der Erweiterung nicht zu wenig Räume für alle Kinder?

In der Vergangenheit wurden sogar einmal 493 Schüler (fast 40% mehr als heute!) in der Andreas Grundschule unterrichtet. In den nächsten zwei Jahren werden die Schülerzahlen nochmal steigen und ihren Höhepunkt (387 Schüler) im Schuljahr 2027/28 erreichen. Danach würden die Schülerzahlen ohne Neubaugebiete bis zum Schuljahr 2030/31 deutlich auf 286 zurückgehen. Dies würde bedeuten, dass die Andreas Grundschule bereits ab 2029/30 in der Eingangsklasse nur noch zweizügig wäre. Im Schuljahr 2031/32, also in bereits knapp 6 Jahren (!), würden fast die Hälfte der Klassenräume leer stehen.

Verschlimmert das Neubaugebiet Niersaue II nicht die Raumsituation an der Andreas Grundschule?

Nein, wie die Zahlen eben gezeigt haben, sind wir sogar auf Zuzug angewiesen, um die durch die beschlossene Variante 1 geplante Vierzügigkeit der Andreas Grundschule zu halten. Das Kreisjugendamt hat im April 2024 dargelegt, dass es in Korschenbroich pro neue Wohneinheit mit 0,5 Kindern unter 3 Jahren und 0,5 Kindern über 3 Jahren rechnet. Neben Niersaue II müssten also auch sehr viele Zuzüge in den Bestand der Stadt erfolgen, um die Schülerzahl zu halten. Demzufolge ist die prognostizierte dauerhafte Vierzügigkeit der Andreas Grundschule großzügig gerechnet.  Wahrscheinlicher ist es, dass in absehbarer Zeit Klassenräume nicht mehr genutzt werden. Abgesehen davon ist eine Vermarktung von Niersaue II in den nächsten beiden Jahren nicht vorgesehen. Der Schulentwicklungsplan zeigt die prognostizierten Schülerzahlen bis 2030 auf.

Im Folgenden noch eine tabellarische Übersicht zur Flächenverteilung in den Grundschulen

Flächenverteilung in den Grundschulen

Fazit:

Nach Abwägung der vorher genannten Aspekte hat sich die CDU Korschenbroich und der Ausschuss sich für die Variante 1 entschieden – nicht, weil sie „billig“ oder „minimal“ ist, sondern weil auch Variante 1 eine Verbesserung des „Ist-Zustandes“ ist und wir die gesamte Schullandschaft im Blick haben.

Sie haben Fragen zu unserer Entscheidung? Dann nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf. Sie können uns telefonisch und per E-Mail erreichen oder kommen Sie zu unserer nächsten Bürgersprechstunde am 4.12, Steinstr.2, Korschenbroich, 18:00-19:30 Uhr.

Kontaktdaten:

kontakt@cdu-korschenbroich.de

Tel.: 02161 642030

Skate-Park wird nach den Vorstellungen der Jugendlichen umgesetzt!

Im gemeinsamen Ausschuss von Sport, Kultur und Jugend und Verkehr, Mobilität und Grünflächen wurde am 1.10.2024 der Beschluss gefasst den Skate Park an der Dreifachhalle in Korschenbroich nach der Planungsvariante 2 zu bauen.

Die CDU trug vor das die Variante 2 etwas teurer als Variante 1 ist, aber einen wesentlichen Mehrwert darstellt da viel mehr Jugendliche dies Anlage nutzen können. Ein weiteres Argument war auch das die Jugendlichen seit Beginn der Planungen mit eingebunden waren und hier über die Jahre konstruktiv und pragmatisch mit geplant haben und ihre Wünsche sollen damit auch berücksichtigt werden.

Aus unserer Sicht ist dies auch ein Zeichen an junge Menschen, dass es sich durchaus lohnt an solchen demokratischen Prozessen mitzuwirken mit dem Resultat, das am Ende auch etwas erreicht werden kann.

Wir freuen uns für unsere Kids und für die Skater auf die hoffentlich baldige Umsetzung der Planung!

Skate-Park Korschenbroich

Marc Venten – CDU-Kandidat für die Bürgermeisterwahl 2025

Marc Venten wurde am 20.09.2024 von der Mitgliederversammlung mit 100% zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2025 gewählt. Ansgar Heveling wurde ebenfalls einstimmig von der Versammlung zum Direktkandidaten bei der Bundestagswahl 2025 nominiert.

Lesen Sie hier den Bericht der NGZ

Von Friedhelm Ruf (NGZ, RP-Online)

Es steht fest: Die Korschenbroicher CDU geht mit Marc Venten als Spitzenkandidaten für die Bürgermeisterwahl in die Kommunalwahl 2025. Mit einem überzeugenden Votum wurde Venten gewählt, denn alle stimmberechtigten 47 Mitglieder stimmten für ihn. Da mag seine Vorstellung an diesem Abend im Forum der Realschule Kleinenbroich ebenso geholfen haben wie die Perspektiven für die Entspannung der Flüchtlingssituation in der Ratssitzung zwei Tage zuvor. Zwar habe er hier keinen Wahlkampf für die Kandidatur zum Bürgermeister-Kandidaten gemacht, sagte Venten gegenüber unserer Redaktion. Aber geschadet habe der Ratsbeschluss zur Mehrzweckhalle in Kleinenbroich auch nicht.

Dies griff auch CDU-Vorsitzender Dirk Kartarius auf, als er die Stadtverwaltung und den Bürgermeister dafür lobte, ein überzeugendes Konzept im Rat vorgestellt zu haben, um Flüchtlinge unterzubringen. Das sei auch ein Zeichen dafür, „dass wir uns auf unsere Politik und auf Korschenbroich konzentrieren,“ sagte der Vorsitzende. Zwar ständen die Zeichen für die Partei derzeit gut, aber es werde kein Selbstläufer. Die CDU müsse ihre Politik besser verkaufen und dabei auch extrovertierter auftreten.

Info

Termine Die Korschenbroicher CDU nannte in der Mitgliederversammlung die weiteren Termine: Am 23. November geht es um die künftige Landrätin oder den künftigen Landrat. Die Aufstellung der Kandidaten zum Kreistag erfolgt am 5. April 2025.

Wahlen Bei der Wahl der Kandidaten seien viele Vorgaben nach dem Kommunalwahlgesetz einzuhalten, sagte Vorsitzender Dirk Kartarius. Das ging bis zur Bitte, keine Fotos vom eigenen Wahlzettel für die Sozialen Medien zu machen. Die Wahl müsse geheim bleiben.

Marc Venten erinnerte daran, dass er vor fast zehn Jahren zum ersten Mal eine Bewerbungsrede für das Amt des Bürgermeisters in Korschenbroich gehalten habe. Er zog dabei ein Wahlplakat von 2014 hervor, noch ohne Bart und die Erfahrung, die er jetzt habe. Venten tritt im kommenden Jahr zum dritten Mal als Kandidat an. In seiner bisherigen Zeit als Bürgermeister habe er gelernt, dass Verwaltung ganz anders als die freie Wirtschaft funktioniere. Denn die Verwaltung habe sich in den vergangenen 120 Jahren im Prinzip bewährt und daher kaum verändert. Dennoch müsse man heute neue Wege finden, um die verschiedenen aktuellen Themen zu bearbeiten. Als Bürgermeister erlebe er vieles, vor allem aber dreierlei: man könne Korschenbroich in dem Amt voranbringen, man sehe Ergebnisse von Entscheidung unmittelbar und Bürgernähe bekomme man sofort.

Venten beschrieb sich in seinem Amt wie ein Koch, der vor einem Herd mit vielen Töpfen stehe. „Da darf nichts anbrennen, man muss ständig rühren, damit es allen schmeckt.“ Damals habe er vor allem im Topf „Haushaltssituation“ gerührt. „Die Stadt war klamm.“ Heute seien viele Töpfe neu auf dem Herd. Venten nannte die Flüchtlinge, den Klimaschutz, die Inflation, den Ukraine-Krieg und die Folgen, den Fachkräftemangel, das geringe Wirtschaftswachstum, die Pandemie. „Wir haben es geschafft, dass in dieser Zeit nichts angebrannt ist“, sagte Venten. Alle Kinder hätten einen Betreuungsplatz in Kita oder OGS. „Das ist nicht überall Standard. Wie leben hier auf einem hohen Niveau“, so der Bürgermeister. Korschenbroich habe eine moderne Feuerwehr, ein Schwimmbad mit Außenanlagen, Kleinspielfelder, digitalisierte Schulen. Künftig gehe es um die größte und wichtigste Investition der Stadt, nämlich die Erweiterung des Gymnasiums. Es gehe aber auch um die Fortsetzung des Ausbaus der OGS, um weitere Baugebiete und um Mobilität. „Ich brenne nach wie vor für die Stadt“, erklärte Venten. Und das sahen die, die ihn dann wählten, ebenso.

Neben dem Bürgermeisterkandidaten wählte die Korschenbroicher CDU auch, wen sie als Kandidaten für den Bundestag vorschlagen wollte. Die Entscheidung fiel erneut auf Ansgar Heveling, der zuvor in seiner Vorstellung die Bundespolitik beleuchtete. Dabei legte er ein besonderes Augenmerk auf illegale Einwanderung und auf Grenzkontrollen, um die zurückzuweisen, die keinen Anspruch hätten, zu bleiben. Verschiedene Vorhaben des Rhein-Kreises Neuss hatte als weiterer Referent Kreisdirektor Dirk Brügge zum Thema. Er ließ allerdings Korschenbroicher Themen weitgehend aus, sprach vielmehr über den Strukturwandel nach dem Tagebau in Grevenbroich. Brügge wies aber auch darauf hin, dass er sich entschieden habe, Landrat zu werden. Er habe nach der Ankündigung von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, nicht wieder anzutreten, den Hut in den Ring geworfen. Da dies auch die stellvertretende Landrätin Katharina Reinhold getan hat, erwartet Brügge einen „spannenden Parteitag“ im November.

Quelle: NGZ

Einladung zur CDU-Mitgliederversammlung am 20.09.2024 ab 19:00Uhr im Forum der Realschule Kleinenbroich

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Parteien wirken an der Bildung des politischen Willens des Volkes auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens mit, indem sie u.a. zur Übernahme öffentlicher Verantwortung befähigte Bürger heranbilden und sich durch Aufstellung von Bewerbern an den Wahlen in Bund, Ländern und Gemeinden beteiligen.

Im Hinblick auf die Bundestagswahl und die Wahl zum Bürgermeister der Stadt Korschenbroich im Herbst 2025 lade ich Sie deshalb hiermit herzlich zu einer vorbereitenden Mitgliederversammlung ein am:

Freitag, 20. September 2024, 19:00 Uhr
Forum der Realschule Kleinenbroich
Dionysiusstraße 11, 41352 Korschenbroich

Die Tagesordnung ist in diesem PDF hinterlegt.

Bitte beachten Sie auch die weiteren abgedruckten wichtigen Hinweise!

Wir würden uns freuen, Sie zahlreich zu dieser Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen.

Dirk Kartarius
Vorsitzender der CDU Korschenbroich