Sprechstunde mit der CDU-Ratsfrau Marlene Hülser

Am Donnerstag, 28.11.2019, steht das CDU-Ratsmitglied Marlene Hülser (Kleinenbroich), von 16:45 bis 17:45 Uhr in der CDU-Geschäftsstelle, Steinstraße 2, im Rahmen einer Sprechstunde zu aktuellen Themen der Kommunalpolitik zur Verfügung. Marlene Hülser ist u.a. Vorsitzende des Kulturausschusses.

Spatenstich im Waldstadion Korschenbroich

Korschenbroich. Bald ist der 62 Jahre alte Aschenplatz im Waldstadion Geschichte: Gestern fand der Erste Spatenstich für den Neubau der Sportanlage statt. Die Kosten: rund 1,77 Millionen Euro. Von Christian Kandzorra

Der symbolische Erste Spatenstich für den Neubau der Sportanlage am Waldstadion ist das, was Bürgermeister Marc Venten gestern als „historischen Moment“ bezeichnete: Nach 26 Jahren, in denen der Platz an oberster Stelle auf der Prioritätenliste für Sportanlagen-Sanierungen stand, wird es jetzt ganz konkret. Mit dem Spatenstich fiel gestern der Startschuss für das 1,77 Millionen Euro teure Bauprojekt, das bis Herbst dieses Jahres in einem neuen Kunstrasenplatz für Fußballspieler und einer neuen Kunststoffbahn für Leichtathleten münden soll. Das Projekt ist teurer geworden als ursprünglich geplant; der Grund sind steigende Kosten in der Baubranche.

„Ohne das Fördergeld des Bundes wäre die Investition nicht in dem Maße möglich gewesen“, betonte Venten und wandte sich mit der Aussage an den Korschenbroicher Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling, der sich in Berlin für die Ausschüttung der Bundesmittel stark gemacht hatte. Insgesamt flossen 1,44 Millionen Euro aus dem Sportstätten-Förderprogramm des Bundesfinanzausschusses nach Korschenbroich, weitere 330.000 Euro steuert die Stadt bei, die dafür unter anderem auf Geld aus der Bildungspauschale zurückgreift. Aufgrund der Masse an Anträgen ist Korschenbroich erst in der zweiten Tranche des 240 Millionen Euro schweren Bundes-Programms berücksichtigt worden, zwei Jahre nachdem sich die Stadt zum ersten Mal beworben hatte.

Die Sportler sind jetzt froh, dass sich endlich etwas tut auf der ältesten Sportanlage im Stadtgebiet, die in den vergangenen Jahren ein trostloses Dasein fristete. Der Sanierungsstau war vor allem fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten geschuldet. „Auf dem Aschenplatz sind die Voraussetzungen gar nicht mehr erfüllt, die für ein modernes Fußballspielen gegeben sein müssen“, sagte Günter Adrians vom VfB Korschenbroich, der „Platzhirsch“ im Waldstadion ist – genau wie der Leichtathletik-Club (KLC) um dessen Vorsitzenden Bernd Schellen. Die beiden Vereine greifen für die Modernisierung des Areals mit zusätzlich jeweils 80.000 Euro ebenfalls tief in die Tasche: Von diesem Geld soll etwa die Sanierung der Umkleidekabinen finanziert werden. „Wir hoffen auf Sponsoren“, betont Günter Adrians, der Verein werde allerdings nicht um die Aufnahme eines Kredits herumkommen. Gleiches gilt für die Leichtathleten. „Wir hoffen, durch Spenden und die Einnahmen aus Sportfesten einen Teil abdecken zu können“, ergänzt Bernd Schellen.

Den kompletten Artikel finden Sie hier auf rp-online.de

Stadtverbandsvorsitzender Ansgar Heveling

Impressionen vom Spatenstich

Nitratbelastung auf landwirtschaftlichen Flächen?

Ein Antrag der Fraktionen Bündnis 90/ Die Grünen, der Aktiven Bürgergemeinschaft und der F.D.P. in der  letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Grundwasser, Energie und Klimaschutz (am 30.11.2017) hat zu einer intensiven Besprechung über eine mögliche Reduzierung des Nitratgehaltes auf landwirtschaftlichen Flächen in unserer Stadt geführt. Um alle Ausschussmitglieder auf die gleiche sachliche Ebene zu bringen, hat unsere Fraktion (CDU)  Herrn Timmer von der zuständigen Landwirtschaftskammer eingeladen, um zu diesem Thema zu referieren.

Die Sachlage zum Nitrat stellt sich folgendermaßen dar: Stickstoff wird von den meisten Pflanzen in der Form von Nitrat über die Wurzel aufgenommen. Dieser Stickstoff wird essentiell gebraucht um Eiweiße und Nukleinsäuren (z. B. DNA)  zu bilden. Diese organische Verbindungen werden z.B. im Samen der Weizenpflanze gespeichert. Wenn der Bauer das Getreide erntet, werden mit dem Korn die darin enthaltenen Eiweiße vom Feld abtransportiert. So entsteht auf Dauer ein Mangel an Stickstoff im Boden, der wieder aufgefüllt werden muss. Also muss der Bauer düngen, am besten mit organischen Verbindungen. Dafür kommen Mist oder Gülle -das ist die flüssige Form von Mist-in Frage. Allerdings darf die Menge an ausgebrachtem Dünger nicht dazu führen, dass der Nitratgehalt im Boden 50 mg/l übersteigt. Dieser Wert ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so festgelegt worden, damit es für Menschen zu keiner Gesundheitsgefährdung kommt. Deshalb ist es wichtig, den Nitratgehalt ständig zu überprüfen, um eine Gefährdung zu verhindern. Eine Tabelle des Landes-Landwirtwirtschaftsministeriums (Stand: 28.03.2017) zeigt, dass an der Mess-Stelle Glehn der höchste gemessene Wert mit 95,5625 mg/l in den Jahren 1996-1999 zu verzeichnen ist. Der aktuelle Wert stammt von 2012-2015 und liegt bei 13,81 mg/l. Der Nitratgehalt hat also im Laufe der Jahre bereits abgenommen. Eine Reduzierung des Nitratgehaltes ist also nicht erforderlich. Deshalb haben wir -CDU mit SPD- den Antrag der oben genannten drei Fraktionen abgelehnt allerdings mit der Aufforderung an die Verwaltung die Messungen fortzuführen, damit wir Überschreitung von 50 mg/l sofort gehandelt werden kann.

Im übrigen haben eigene Messungen im Raderbroicher Feld ähnliche Wert ergeben: 25,0 mg/l im August  2017.

Oft wird von Seiten der Bevölkerung darüber geklagt, dass Tankwagen -häufig mit niederländischer Nummer- große Mengen Gülle ausbringen -und das auch noch in Dunkelheit. Dazu hat Herr Timmer von der Landwirtschaftskammer klargestellt, dass sowohl die Gülle auf ihre Bestandteile überprüft wird wie auch die Böden, so dass eine Überdüngung mit Nitrat hier ausgeschlossen werden kann. Wenn die Güllewagen-Fahrer sich an die Ruhezeiten zwischen 22 Uhr und 6 Uhr halten, ist auch das Ausbringen bei Dunkelheit gestattet.

Von Wolfgang Lieser, CDU

Wolfgang Lieser

Verabschiedung des Haushalts, wie läuft das eigentlich ab?

Die Haushaltsberatungen für das Jahr 2018 sind beendet. Der Haushalt wurde am Dienstag, den 28.11.2017, mit den Stimmen von CDU und SPD verabschiedet. Er sieht einen satten Überschuss von ca. 960 T€ vor. Steuern, Müll- und Abwassergebühren müssen nicht erhöht werden. Wir können also zufrieden sein.

Hinter dem Ergebnis, dass nun vorliegt und dass die Oppositionsparteien mit einem schlichten „Glück gehabt“ abtun, liegt harte Arbeit.

So ein Haushalt stellt sich nicht von alleine auf. Er ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Dieser beginnt bereits mit der Verabschiedung des jeweils vorangegangenen Haushaltes. Maßnahmen, die man dort beschlossen hat, erzeugen erst im Laufe des Jahres eine Wirkung, deren Größenordnung man in den seltensten Fällen bereits vorher konkret voraussagen kann. Weitere Punkte müssen zunächst auf ihre Vor- und Nachteile geprüft werden, ehe man über eine Umsetzung entscheiden kann.

Im engen Schulterschluss mit der Verwaltung sind im Laufe des Jahres strategische Entscheidungen zu fällen, die Einfluss auf den Haushalt haben. So hat zum Beispiel die zeitliche Planung der Entwicklung eines Baugebietes auch monetäre Auswirkungen. Ebenso kann es im Laufe des Jahres zu unvorhergesehenen Ausgaben kommen, deren Notwendigkeit aber in der Erfüllung von Pflichtaufgaben durch die Kommune begründet sind, als Beispiel sei der Bedarf an Kindergartenplätzen genannt.

Die Entwicklung des Haushaltes wird über das Jahr hinweg anhand von quartalsmäßigen Controlling-Berichten sowie einem regelmäßigen Austausch mit der Verwaltung eng begleitet.

Schließlich wird der Haushalt für das kommende Jahr von der Verwaltung aufgestellt und dem Rat zur weiteren Beratung vorgelegt. Jetzt beginnt eine intensive Phase der politischen Arbeit. Über die Ortsverbände werden Anregungen zum Haushalt eingesammelt, die Fraktion diskutiert intensiv über mögliche Haushaltsanträge. Hierzu wird eine Klausurtagung einberufen, die Zeit für intensiven Austausch ermöglicht.

Parallel erfolgt eine ständige Abstimmung mit dem Kooperationspartner SPD um einen gemeinsamen Konsens und damit eine politische Mehrheit für die Verabschiedung des Haushaltes herzustellen.

Auch die Anträge der anderen Fraktionen werden bewertet. Diese Bewertung ist rein inhaltlicher Natur, so dass es durchaus vorkommen kann, dass ein Antrag der Opposition die Zustimmung der CDU-Fraktion findet. Konstruktive Diskussionen und Entscheidungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Korschenbroich stehen für uns immer im Vordergrund.

Schließlich kommt es zur Haushaltsdebatte im Rat der Stadt Korschenbroich bei der alle Fraktionsvorsitzenden eine Rede zum Haushalt vortragen. Am Ende erfolgt die Verabschiedung des Haushaltes.

Wenn es gut gelaufen ist, so wie auch in diesem Jahr, blickt man zufrieden und auch mit ein wenig Stolz auf die geleistete politische Arbeit zurück, immer in dem Bewusstsein, dass nun bereits die Arbeit für den nächsten Haushalt beginnt. „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“

Fraktionsvorsitzender Thomas Siegers

Statement von Ansgar Heveling zum Wahlausgang

<iframe src="https://www.facebook.com/plugins/video.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fjukorschenbroich%2Fvideos%2F1832845590089339%2F&show_text=0&width=560" width="560" height="1018" style="border:none;overflow:hidden" scrolling="no" frameborder="0" allowTransparency="true" allowFullScreen="true"></iframe>
Ausgang der Bundestagswahl 2017